Sonntag, 21. Mai 2017

Hieronymus Brunschwig und sein „buch der Cirurgia“

Als der Straßburger Drucker Johann Grüninger im Juli 1497 eine Inkunabel mit dem Titel Dis ist das buch der Cirurgia. Hantwirckung der wundartzny herausgab, war damit das erste gedruckte Chirurgiebuch in deutscher Sprache erhältlich geworden. Zudem beinhaltet die vom Straßburger Wundarzt Hieronymus Brunschwig verfasste Inkunabel fast 50 ganzseitige und zahlreiche kleinere Abbildungen, die es zum ersten so vielfältig illustrierten Medizinbuch machten. In unserem heutigen kurz!-Artikel soll nicht nur diese spätmittelalterliche Hantwirckung der wundartzny, sondern auch ihr Straßburger Verfasser im Mittelpunkt stehen. 

Titelblatt der Cirurgia Brunschwigs mit der Darstellung eines 'Wundenmanns'
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/b/b3/Brunschwig_1497.jpg

Sonntag, 7. Mai 2017

Justina Siegemund – Eine Hebamme und ihr Lehrbuch

Auch wenn es sich bei dem Beruf der Wehe-Mutter oder Hebamme um einen der ältesten Frauenberufe überhaupt handelt, sind doch für die Frühe Neuzeit nur wenige Hebammen namentlich bekannt. Eine Ausnahme stellt Justina Siegemund dar, der es nicht nur gelang, zur Hofhebamme am kurfürstlichen Hof von Brandenburg aufzusteigen, sondern auch das 1690 veröffentlichte erste deutsche Lehrbuch für Hebammen zu verfassen. In unserem neuesten Artikel soll das Leben dieser außergewöhnlichen Frau sowie ihr Werk näher vorgestellt werden.

Frontispiz von 1752.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d0/Justina_Siegmundin1.jpg